Mit Hilfe eines Adapters befestigten wir seriell ein 9mm Okular und eine einfache Digitalkamera Nikon E885 am Okularauszug des 350mm PWO-Dobson.
Das Dobson-Teleskop ist normalerweise nicht nachgeführt, was ja in der Natur seiner Bauart liegt. Es musste also mit möglichst kurzen Belichtungszeiten gearbeitet werden. Wir wählten deshalb Belichtungszeiten zwischen 1/60 bis 1/500 Sekunde, wobei sich eine 1/125 Sekunde als die effektivste erwies. Alle drei unten abgebildeten Fotos - eine Auswahl aus ca. 100 Aufnahmen - sind mit 1/125 Sekunde belichtet.
Der Vorteil eines solche einfachen Aufbaus an einem Dobson liegt bei der Nutzung einer grossen Objektivöffnung. Das Nicht-Nachführen wirkt sich aber klar nachteilig auf die Schärfe des Bildes aus.
14" PWO-Dobson, F:4.6 / Meade-Okular MA 9mm / Digitalkamera Nikon E885
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Beobachtungskurzbericht
03.08.03 / 23.00-02.45 Tannalp CH / 2050 m ü.M. 14" PWO-Dobson / F:4.6 Durchsicht: 6.7m Luftunruhe: ruhig M8 / Lagunennebel > Okular: TV-Nagler 26mm, 62x, 1.33° > Filter: OIII M20 / Trifidnebel dreiteilige schwarze Trennlinien > Okular: TV-Nagler 26mm, 62x, 1.33° > Filter: OIII NGC6818 / Planetarischer Nebel führte mich zur Barnards-Galaxie > Okular: TV-Nagler 26mm, 62x, 1.33° / TV-Nagler 13mm, 123x, 0.67° > Filter: OIII NGC6822 / Barnards-Galaxie schwach und relativ grossflächig > Okular: TV-Nagler 26mm, 62x, 1.33° / TV-Nagler 13mm, 123x, 0.67° > Filter: OIII Mars / Planet weissse Polkappen, schwarze Umrandung, oberhalb der Mitte längliches Feld, zusammen mit Niklaus Fotos angefertigt > Okular: TV-Nagler-Zoom 6mm-4mm, 266x-400x, 0.19°-0.13° / MA 9mm 178x, 0.23° |
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